Lesetipp von
Julie Hell
19.11.2020
Mallard: Eine Kleinstadt im südlichen Louisiana der 60er Jahre. Erbaut vom Sohn einer Sklavin und Erben eines Plantagenbesitzers. Er wollte einen sicheren Ort erschaffen für Menschen, die zu zu hellhäutig sind um Schwarz zu sein und zu dunkel, um von den Weißen akzeptiert zu werden. Heraus kam ein Ort, in dem sich alles darum dreht, dass die nachfolgende Generation noch heller als die letzte ist. Hier wachsen die Zwillinge Desiree und Stella auf, doch sie sehen durch die Illusion ihrer Stadt hindurch. Die helle Haut hat weder ihren Vater gerettet, noch haben sie die Möglichkeiten der „echten" Weißen. Mit 16 fliehen die beiden gemeinsam, aber um unterschiedliche Ziele zu erreichen. Desiree wird zurückkehren, mit dem dunkelsten Kind an der Hand, das Mallard je gesehen hat. Stella entschwindet leise in die Welt der Weißen und in eine Lüge, die ihr Leben übernimmt.
Eine ergreifende Familiengeschichte über zwei Generationen, die Bedeutung von Hautfarbe und der eigenen Identität erkundet. Der Roman erschien in den USA nur eine Woche nach dem Mord an George Floyd und wurde zum Buch der Black-Lives-Matter-Bewegung. Er beschreibt gekonnt die Lebensweisen der unterschiedlichen Gemeinschaften und ihrer Schnittpunkte und wirft Fragen der Vergangenheit auf, die uns auch in Zukunft noch beschäftigen werden.
Übersetzung: Aus dem Amerikanischen von Isabel Bogdan und Robin Detje
Roman
Rowohlt, 22,00 €
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